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1998-03-14
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SM124-Emulator Anleitung
Version 96.01
17. Juli 1996
von
Patrick Jerchel, Christian Goßlar / OverScan
Elbestr. 28-29
12045 Berlin
pj@overscan.com, http://www.overscan.com
Inhaltsverzeichnis
==================
1 Einleitung
1.1 SM124 Emulator Copyright
1.2 Haftung und Garantie
1.3 Shareware
1.4 Registrierung
1.5 Systemvoraussetzungen
2 Installation
3 Das CPX-Modul
3.1 Der Dialog Optionen
3.2 Der Dialog Programme
3.3 Der Dialog Schoner
3.3.1 Schlaf- und Wachecke
3.3.2 Nachladen eines Logos
3.4 Der Dialog Patches
3.4.1 RezFix:
3.4.2 Window-Fix:
3.4.3 Dialog-Fix:
3.5 Der Dialog Info
4 Weitere Details
4.1 Sondertasten bei Programstarts
4.2 Abbruch der Installation
4.3 Hintergrundbild SM124.IMG
4.4 Benötigter Speicherplatz
4.5 Benutze Systemvektoren und -Tabellen
4.6 Modifikation der PMMU-Tabelle
4.7 Benchmarks der verschiendenen Modi
5 Fehlermeldungen
5.1 Meldungen des Treibers SM124.PRG
5.2 Meldungen des CPX-Moduls
Anhang
======
A Besondere Hinweise
A.1 Hinweis für SIGNUMBenutzer
A.2 Hinweis für GEMINI-Benutzer
A.3 Hinweis für MultiGEM-Benutzer
A.4 Hinweis für STAD-Benutzer
A.5 Hinweis für NVDI-Benutzer
A.6 Hinweis für WINX-Benutzer
A.7 Hinweis für SuperCharger-Benutzer
A.8 Hinweis für MiNT-Benutzer
A.9 Hinweis für MagiC-Benutzer
B Benuterfragen und unsere Antworten
C Aktuelle Version, History
D Adressen
1 Einleitung
*************
Sicherlich kennen Sie das Problem: Da hat man nun einen schnellen
Rechner der Atari TT-Serie nebst Großbildschirm, und es gibt immer
noch Programme, die nicht auflösungsunabhängig programmiert sind. Was
bleibt einem anderes übrig, als sich zusätzlich zum Großmonitor einen
zweiten VGA-Monitor zu kaufen (z.B. Atari PTC1426), bei den betrof-
fenen Programmen den Großmonitor auszuschalten, den Stecker aus der
Monitorbuchse zu ziehen und den VGA-Monitor stattdessen anzuschlie-
ßen. Das ganze Spiel wiederholt sich, in umgekehrter Reihenfolge,
wenn man wieder mit dem Großmonitor arbeiten will.
Nun, hier ist *die Lösung* dieses Problems: der SM124-Emulator! Nun ist
es möglich, bei Programmen, die nicht mit der hohen TT-Auflösung
arbeiten, die hohe ST-Auflösung (640*400 Punkte) zu emulieren. Durch
seine *AutoSwitch-Funktion* wird jedes Programm in der richtigen Auf-
lösung gestartet. Es muß nur einmal festgelegt werden, welche Pro-
gramme nur in der hohen ST-Auflösung laufen - alles andere geht
vollautomatisch.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß und Arbeitserleichterung mit dem
SM124-Emulator.
Berlin, 17. Juli 1996
OverScan Patrick Jerchel
1.1 SM124 Emulator Copyright
=============================
Die SM124-Emulator-Software und diese Dokumentation sind urheber-
rechtlich geschützt. Die SM124-Emulator-Software darf auf beliebige
nichtkommerzielle Weise an Dritte weitergegeben werden, wenn alle
folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Das Programm und allen dazugehörigen Dateien dürfen nur in
unveränderter Form weitergegeben werden.
2. Wenn die Software in gepackter Form weitergegeben wird, darf
keine weitere Datei hinzugefügt werden. Auch darf das Archive
nicht umgepackt oder sonstwie verändert werden.
3. Die Weitergabe auf Datenträgern (wie Diskette, CD-ROM, o.ä.)
bedarf der schriftlichen Genehmigung von OverScan, Ing.-Büro P.
Jerchel.
4. Die Weitergabe im Rahmen einer Public-Domain/Shareware-Serie
bedarf der schriftlichen Zustimmung von OverScan, Ing.-Büro P.
Jerchel.
Innerhalb dieser Dokumentation wird auf Warenzeichen Bezug genommen,
die nicht explizit als solche ausgewiesen sind. Aus dem Fehlen einer
Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden, daß ein Name frei von
den Rechten Dritter ist.
1.2 Haftung und Garantie
=========================
Für Schäden aller Art, die durch die Benutzung des SM124-Emulator
entstehen, wird keine Haftung übernommen.
Dieser Text ist mit größter Sorgfalt erstellt worden. Für fehlerhafte
Angaben und deren Folgen können wir weder juristische Verantwortung
noch irgendeine Haftung übernehmen.
Der Gerichtsstand ist Berlin (Deutschland). Es gilt ausschließlich
das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
1.3 Shareware
==============
Die SM124-Emulator-Software ist seit dem Mai 1996 Shareware. Dies
bedeutet folgendes:
1. Sie dürfen die SM124-Emulator-Software genau zwei Wochen lang
testen.
2. Nach Ablauf der zwei Wochen müssen Sie sich entscheiden, ob Sie
sich für den SM124-Emulator registrieren lassen oder ob Sie die
SM124-Emulator-Software nicht benutzen möchten.
3. Wenn Sie sich registrieren lassen möchten, so lesen Sie bitte
unter Registrierung weiter.
4. Sollten Sie sich nach Ablauf der Probezeit nicht für den SM124-
Emulator registrieren lassen, müssen Sie die SM124-Emulator-
Software samt allen zugehörigen Dateien von Ihren Datenträgern
löschen.
5. Benutzen Sie die SM124-Emulator-Software nach Ablauf der Probe-
zeit immer noch, so arbeiten mit einer Raubkopie!
1.4 Registrierung
==================
Die Sharewaregebühr für den SM124-Emulator beträgt:
+---------------------------------------------------------+
| Preis (DM) |
+---------------------------------------------------------+
| Einzelplatz-Lizenz für privaten Einsatz 25,- |
| Einzelplatz-Lizenz für gewerblichen Einsatz 50,- |
| Server-Lizenz für Mehrplatz-Betrieb 100,- |
+---------------------------------------------------------+
Die Sharewaregebühr kann folgendermaßen entrichtet werden:
1. Durch Übersendung eines V-Schecks an
OverScan Ingenieurbüro
Patrick Jerchel
Elbestr. 28-29
12045 Berlin
2. Durch Überweisung auf das OverScan-Konto. Geben Sie dabei bitte
möglichst Ihre komplette Anschrift auf dem Überweisungsträger
und "SM124-Emulator" als Stichwort an, damit die Überweisung
korrekt zugeordnet werden kann! Zusätzlich sollte man eine
Postkarte oder eine E-Mail an OverScan schicken. Die Bankver-
bindung lautet:
Empfänger: OverScan
Bank: Berliner Bank AG
BLZ: 100 200 00
Konto-Nr.: 56 2280 7400
Für gezahlte Sharewaregebühr kann eine Rechnung direkt von OverScan
angefordert werden.
1.5 Systemvoraussetzungen
==========================
Im Moment werden folgende TOS Versionen unterstützt:
---------+----------+-----------------------------------------------------
Version | Datum | Länderkennung
---------+----------+-----------------------------------------------------
3.01 | 08.08.90 | Deutsch, deutsche Schweiz, UK
3.01 | 29.08.90 | Deutsch, deutsche Schweiz, UK, Frankreich
3.05 | 05.12.90 | Deutsch, deutsche Schweiz, UK, US
3.06 | 24.09.91 | Deutsch, deutsche Schweiz, UK, Frankreich, Schweden
---------+----------+-----------------------------------------------------
Sollten Sie eine TOS-Version besitzen, die bisher noch nicht
unterstützt wird, so installieren Sie bitte das SM124.PRG ganz normal
im Auto-Ordner. Beim Start wird dann ein TOS-Dump im File
SM124TOS.IMG auf der Root des Bootlaufwerkes angelegt (wenn es sich
nicht um das Diskettenlaufwerk handelt). Das TOS-Dump ist aus
Sicherheitsgründen verschlüsselt (und somit auch nicht mit ROMRAM
ladbar). Bitte senden Sie uns dann Ihre Orginaldiskette und das
SM124TOS.IMG in einem frankiertem Rückumschlag zu, wir können dann
umgehend eine Anpassung machen. Sie können auch die Orginal-Diskette
zweiseitig formatieren und das IMG darauf abspeichern.
Achtung: Unter *Multitasking-Betriebssystemen* - wie N.AES,
MultiTOS oder MagiC - funktioniert der SM124-Emulator nicht. Der
mitgelieferte Bildschirmschoner arbeitet jedoch meist auch in
solchen Umgebungen.
2 Installation
***************
Mit dem SM124-Emulator erhalten Sie folgende Dateien:
SM124.PRG Das Treiberprogramm.
SM124.CPX CPX-Modul für das variable Kontrollfeld
XCONTROL.ACC.
SM124.INF Die Konfigurationsdatei für den Treiber.
SM124.IMG Bild eines SM124 Monitors als Hintergrund.
READ_ME.TXT Diese Datei enthält evtl. aktuelle Änderungen zur
Anleitung.
DOKU\SM124EMU.ASC Diese Anleitung im ASCII-Format.
DOKU\SM124EMU.HYP Diese Anleitung im ST-Guide-Format.
DOKU\SM124EMU.HTM Diese Anleitung im HTML-Format.
DOKU\BILDER\... Die zur Anleitung gehörenden Bilder.
IMG\SM124BAD.IMG Bild eines 'benutzten' SM124 Monitors.
IMG\SMLOGOS.IMG Verschiedene Logos als Hintergrund.
LOGO\SM_LOGO.IMG Spezielles Logo für Leute, die keine Logos mögen.
LOGO\ATARI_TT.IMG Das ATARI Logo.
LOGO\ATARI_GT.IMG Noch ein ATARI Logo.
LOGO\SM_EMU.IMG Alternatives SM124-Emulator Logo.
LOGO\SM_ICON.IMG Das SM124-Emulator Icon als Logo.
LOGO\ANGEBOT.IMG 'Werbefläche zu vermieten'.
LOGO\BBROTHER.IMG 'Big brother is watching you'.
Die Installation ist einfach:
1. Kopieren Sie das Treiberprogramm SM124.PRG in den AUTO-Ordner
Ihres Boot-Laufwerks (meistens Laufwerk C:). Das Programm muß
physikalisch hinter NVDI und stehen.
2. Kopieren Sie ebenfalls die Dateien SM124.INF und SM124.IMG in
den AUTO-Ordner. Die SM124.IMG-Datei wird nicht zwingend benö-
tigt. Sie enthält lediglich ein Bild, daß in der Emulation den
verbleibenden Hintergrund füllt. Alternativ können Sie auch ein
anderes Bild aus dem IMG-Ordner verwenden. Sie müssen es nur in
den AUTO-Ordner kopieren und in SM124.IMG umbenennen.
3. Die Datei SM124.CPX kopieren Sie bitte in Ihren CPX-Ordner, aus
dem das modulare Kontrollfeld (XCONTROLL.ACC) seine Module lädt.
Das SM124.CPX dient zur Konfiguration des SM124-Emulators, sowie
zum Abspeichern derselben in der SM124.INF-Datei.
3 Das CPX-Modul
****************
Wenn Sie alles installiert haben (siehe Kapitel Installation), finden
Sie im variablen Kontrollfeld ein Modul mit dem Namen SM124 Emulator.
Durch einen Doppelklick auf diesen Eintrag kommen Sie in das Konfi-
gurationsmodul des SM124-Emulators. In diesem Modul können Sie die
Programme auswählen, die unter der Emulation laufen sollen, sowie
die Emulationsart wählen. Alle Einstellungen lassen sich in der
SM124.INF-Datei abspeichern.
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMTITEL, daß den CPX-Modul
Eintrag darstellt.
Mit dem Popup-Menü im oberen Teil wählen Sie den aktuellen Dialog
aus. Es gibt vier verschiedene Dialoge, die nachfolgend erklärt
werden.
∙ Ein Klick auf einen der drei Knöpfe im unteren Teil verläßt das
CPX-Modul. Mit OK werden alle Einstellung (auch die der nicht
sichtbaren Dialoge) in den Treiber übernommen.
∙ Durch den Knopf Sichern wird eine Datei SM124.INF angelegt, in
der alle Einstellungen gespeichert werden, damit sie nicht
verloren gehen, wenn Sie Ihren Rechner ausschalten. Außerdem
werden - wie bei OK - alle Einstellungen übernommen.
∙ Der Knopf Abbruch macht alle Änderungen im CPX-Modul rückgängig.
Es werden die Einstellungen genommen, die vor dem Aufruf des
CPX-Moduls gültig waren.
3.1 Der Dialog Optionen
========================
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMOPTION, daß den CPX-Modul
Dialog Optionen darstellt.
Mit der Option _Aufbau_ bestimmen Sie die Häufigkeit des Bildaufbaus
beim SM124-Bildschirm. Da der SM124-Bildschirm virtuell im Speicher
aufgebaut und anschließend in den Bildschirm des Großmonitors kopiert
wird, können Sie die Anzahl dieser Kopieroperationen bestimmen. Wenn
sich der Bildschirminhalt nicht ändert, wird nicht umkopiert. Dadurch
werden rechenintensive Programme in ihrem Ablauf nicht behindert.
Je öfter der Bildschirm umkopiert wird, desto mehr Rechnerleistung
geht für andere Anwendungen verloren. Die Normal-Stellung sollte für
die meisten Anwendungen ausreichend sein. Das Umkopieren des Bild-
schirms findet in der vertikalen Austastlücke statt (bei Großmoni-
toren mit 70 Hz Bildwiederholfrequenz also 70 mal in der Sekunde).
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie oft der Bildschirm
pro Sekunde umkopiert wird, falls sich der Bildschirminhalt ändert:
+--------+--------+-------+
| | Normal | Zoom |
+--------+--------+-------+
| Oft | 70 | 23,33 |
+--------+--------+-------+
| Normal | 35 | 17,5 |
+--------+--------+-------+
| Selten | 23,33 | 14 |
+--------+--------+-------+
Mit den beiden Schiebereglern können Sie die Position des SM124-Bild-
schirms auf dem Großbildschirm bestimmen, um das SM124-Bild zum
Beispiel in Ihr Hintergrundbild einzupassen. Wenn Sie sich in der
SM124-Emulation befinden, also ein Programm gestartet haben, das in
der Programmliste steht, können Sie mit diesen Reglern einen Rahmen
positionieren.
Durch die Option _Zoom_: können Sie die Vergrößerung ein- und aus-
schalten. Bei der Stellung 640x400 wird der SM124-Bildschirm normal
dargestellt, bei 1280x800 wird jeder Bildpunkt des SM124-Bildschirms
vergrößert dargestellt 2x2 Bildpunkte). Dabei liegt der Rechenaufwand
naturgemäß höher als bei der normalen Darstellung.
Was auf dem verbleibenden Hintergrund des Großbildschirms dargestellt
wird, läßt sich durch die Option _Hintergrund_ einstellen. Durch die
Stellung Grafik wird ein Bild dargestellt (siehe Hintergrundbild),
mit Schwarz wird der verbleibende Hintergrund schwarz und mit Muster
das vom Desktop bekannte Graumuster dargestellt. Diese Einstellungen
machen sich nur bemerkbar, wenn bei Zoom: 640x400 gewählt wurde. Bei
1280x800 wird ohne Hintergrund gearbeitet.
3.2 Der Dialog Programme
=========================
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMPROGRA, daß den CPX-Modul
Dialog Programme darstellt.
In diesem Dialog wählen Sie die Programme aus, die durch den SM124-
Emulator in der hohen ST-Auflösung laufen sollen; außerdem lassen
sich Programme aus der Liste entfernen. Mit dem Rollbalken an der
rechten Seite der Programmliste können Sie in der Liste wie gewohnt
blättern.
Ein Klick auf ein Programm in der Liste öffnet ein Popup-Menü mit den
Optionen Einfügen und Entfernen. Mit letzterem entfernen Sie das
Programm aus der Liste. Bei Einfügen erscheint die Dateiauswahlbox
mit der Sie ein Programm auswählen können, das vor dem selektierten
eingefügt wird. Am Ende der Liste ist immer ein freier Eintrag, damit
Sie auch am Ende der Liste ein Programm einfügen können. Für jedes
Programm in der Liste wird nur der Programmname, der Pfadname nicht.
Sollten Sie mehr Programme als möglich angefügt haben, erscheint bei
Verlassen des CPX-Moduls durch Sichern oder OK eine Dialogbox mit
einer Fehlermeldung.
3.3 Der Dialog Schoner
=======================
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMSAVER, daß den CPX-Modul
Dialog Schoner darstellt.
Im SM124-Emulationsmodus würden normale Bildschirmschoner nur den
emulierten SM124-Bildschirm schonen. Aus diesem Grunde ist im SM124-
Emulator ein eigener Bildschirmschoner integriert, den Sie in diesem
Dialog frei konfigurieren können. Der Bildschirmschoner hält - im
Gegensatz zu anderen Schonern - den Rechner nicht an. Laufende Pro-
gramme werden ohne Verzögerung ausgeführt.
Im _Wartezeit:_ Popup-Menü wählen Sie aus, für wieviele Minuten der
Rechner inaktiv sein muß, bevor der Schoner aktiviert wird.
Die beiden Knöpfe SM124 und TTM194 bestimmen, in welchen Modi der
Schoner benutzt werden soll. Für den TTM194-Modus muß ein 156 Kilo-
byte großer Puffer schon beim Booten angelegt worden sein. Andern-
falls werden Sie darum gebeten, das aktuelle Setup zu speichern und
neu zu booten.
Die Knopfleiste auf der rechten Seite bestimmen die Aktionen, auf die
der Bildschirmschoner reagieren soll. Der Knopf Maus bewirkt, daß auf
Mausbewegungen oder Mausklicks geachtet werden soll. Ist der Knopf
Tastatur angewählt, so wird der Schoner bei Tastendrücken oder Ände-
rung des Sondertastenstatus deaktiviert. Mit dem Knopf RS-232 können
Sie bestimmen, ob RS-232 Ein- oder Ausgaben den Bildschirmschoner
zurücksetzen. Der MIDI-Knopf bestimmt die Reaktion auf Midi-Eingaben.
Durch den Knopf Ausgaben können Sie einstellen, ob der Schoner auch
auf Änderungen des Bildschirminhaltes reagieren soll.
Der Text Ausgaben wird schattiert dargestellt, wenn diese Funktion
durch fehlende Systemvoraussetzungen nicht durch die PMMU, sondern
durch einen anderen Algorithmus realisiert wird (Details s. Abschnitt
PMMU).
Es kann auch ein anderes Bild während des Schonvorganges bewegt
dargestellt werden. Dazu muß nur ein entsprechendes schwarz-weiß Bild
mit dem Namen SM_LOGO.IMG in den Auto-Ordner kopiert werden. Bitte
beachten Sie, daß das bewegen eines großen Bildes auch mehr Rechen-
zeit erfordert.
3.3.1 Schlaf- und Wachecke
---------------------------
Wenn Sie die Maus in die linke, untere Ecke fahren, so wird der
Bildschirm- schoner sofort nach 1 Sekunde aktiviert. Stellen Sie die
Maus in die rechte, obere Ecke, so wird der Bildschirmschoner selbst
nach Ablaufen des Zeitlimits nicht aktiviert.
3.3.2 Nachladen eines Logos
----------------------------
Wenn Sie ein Image-File als SM_LOGO.IMG in den Auto-Ordner ablegen,
so wird dieses Image als neues Logo für den Bildschirmschoner
geladen. Dabei gibt es ein paar Beschränkungen:
∙ Das IMG muß kleiner als 640x400 sein.
∙ Am linken und rechten Rand des IMGs, müssen 3 Pixel weißer Rand
vorhanden sein, wenn nicht, so werden diese Pixel gelöscht.
Das Image-File wird invertiert dargestellt. Wenn das Image zu groß
ist, kommt es zu einem horizontal durchlaufenden Störstreifen.
(Für Diejenigen, die es immer ganz genau wissen wollen: Das Logo wird
im horizontalen Strahlenrücklauf des Monitors gezeichnet. Wenn das
Zeichnen länger dauert, beginnt der neue Bildaufbau und der
Bildaufbau überholt die Zeichenroutine. Weiter oben ist dann das Logo
in der neuen Position zu sehen, während weiter unten das Logo noch an
der alten Position steht. Dieser Effekt läßt sich nur durch eine
wesentlich schnellere Zeichenroutine vermeiden. Da das Image erst
während des Zeichnens bitweise verschoben wird, ist dies keine
triviale Aufgabe.)
3.4 Der Dialog Patches
=======================
Einige Programme kommen durch die Umschaltung der Auflösung ("Auto-
Switch") durcheinander. Sie initialisieren ihre Bildschirmkoordinaten
beispielsweise nur beim Start des Rechners, d.h. in der hohen TT-Auf-
lösung. Schaltet nun der SM124-Emulator auf die hohe ST-Auflösung um,
liegen die Koordinaten teilweise nicht mehr im sichtbaren Bereich. Es
sind im SM124-Emulator jedoch einige Patches enthalten, die diesen
Umstand korrigieren.
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMPATCH, daß den CPX-Modul
Dialog Patches darstellt
3.4.1 RezFix:
--------------
Programme, die die Auflösung über den XBIOS-Aufruf Getrez() ermitteln
und dann auf die hohe ST-Auflösung testen, bekommen natürlich auf dem
TT in der hohen Auflösung einen Wert, den sie nicht verwerten können
(z.B. bei Calamus 1.09). Diesen Fehler behebt dieser Patch. Wenn er
eingeschaltet ist, wird bei Getrez() in der hohen TT-Auflösung der
Wert für die hohe ST-Auflösung zurückgegeben. Sauber geschriebene
Programme informieren sich beim VDI bzw. AES über die Anzahl der
Bitplanes und benutzen nicht den Getrez()-Aufruf um zu prüfen, ob der
Bildschirm nur monochrome Ausgaben zuläßt.
_Wichtig:_ Dieser Patch ist auch wirksam bei Programmen, die nicht in
der Programmliste des SM124-Emulator eingetragen sind.
3.4.2 Window-Fix:
------------------
Einige Accessories bestimmen die Koordinaten ihres Fensters nur beim
Start des Rechners. Ist nun bei diesem Start die hohe TT-Auflösung
aktiv, so liegen die Koordinaten des Fensters nach dem Umschalten auf
die hohe ST-Auflösung evtl. außerhalb des sichtbaren Bereiches. Man
müßte nun das Fenster erst in die Mitte des nun aktiven SM124-Bild-
schirms verschieben, um auch an die restlichen Bedienelemente heran-
zukommen (das modulare Kontrollfeld verhält sich beispielsweise so).
Wenn dieser Patch eingeschaltet ist, wird ein Fenster, das gänzlich
außerhalb des SM124-Bildschirms liegt, automatisch in die Bild-
schirmmitte plaziert. Wird es dagegen nur zu groß geöffnet, d.h. die
Breite und/oder Höhe liegen außerhalb des SM124-Bildschirms, bekommt
das betreffende Programm eine WM_SIZED-Message, die es veranlaßt, die
Breite und Höhe entsprechend anzupassen.
3.4.3 Dialog-Fix:
------------------
Dieser Patch entspricht dem Window-Fix Patch. Er bezieht sich aller-
dings auf Dialogboxen. Einige Accessories zentrieren ihre Dialogboxen
anhand der beim Start vorhandenen Auflösung (hohe TT-Auflösung). Nach
dem Umschalten auf den SM124-Bildschirm liegen diese Boxen teilweise
außerhalb des sichtbaren Bereiches und sind so nicht bedienbar. Bei
eingeschaltetem Patch werden die Dialogboxen automatisch für die hohe
ST-Auflösung zentriert.
3.5 Der Dialog Info
====================
Nach Anwahl des Menüeintrags Info erscheint der Urhebervermerk und
weitere Informationen.
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMINFO, daß den CPX-Modul
Dialog Info darstellt
4 Weitere Details
******************
4.1 Sondertasten bei Programstarts
===================================
Wenn Sie beim Starten eines Programs die Sondertasten Control und
Alternate gedrückt halten, dann wird das Programm im SM124-Modus
gestartet, auch wenn es nicht in der Liste eingetragen ist. Halten
Sie zusätzlich noch die linke Shifttaste gedrückt, so wird der Zoom-
Modus nur für dieses Programm aktiviert.
4.2 Abbruch der Installation
=============================
Hält man beim Booten die beiden Shift-Tasten gedrückt, wird der
Treiber nicht installiert.
4.3 Hintergrundbild SM124.IMG
==============================
Der verbleibende Hintergrund des SM124-Bildschirms kann mit einem
Bild gefüllt werden (s. auch Der Dialog Optionen). Sie kopieren dazu
ein beliebiges IMG-Bild in den AUTO-Ordner Ihres Bootlaufwerks und
benennen es in SM124.IMG um. Ist dieses Bild kleiner als die hohe TT-
Auflösung (1280x960 Punkte), so wird es im Kachelmuster dupliziert,
bis der Bildschirm gefüllt ist.
Es wird nur soviel Speicherplatz im RAM benötigt, wie es der Größe
der Datei SM124.IMG entspricht. Das Bild wird im Speicher in ge-
packter Form gehalten und erst zur Laufzeit entpackt wird.
4.4 Benötigter Speicherplatz
=============================
------------------------+------------
SM124.PRG-Treiber | 10 KByte
virtueller Bildschirm | 32 KByte
Sicherheitspuffer | 10 KByte
------------------------+------------
Summe | *52 KByte*
------------------------+------------
------------------------+------------
TTM194 Schoner | 156 KByte
Hintergund (SM124.IMG) | Dateigröße
------------------------+------------
Der Sicherheitspuffer nach dem virtuellen Bildschirm ist notwendig,
da einige Accessories ihre Fenster zu groß öffnen (außerhalb des
Desktops). Dadurch könnte das SM124.IMG bzw. ein nach dem Treiber
geladenes Programm überschrieben werden, was fatale Folgen hätte!
4.5 Benutze Systemvektoren und -Tabellen
=========================================
Der Treiber installiert sich im AES-, GEMDOS-, BIOS- und XBIOS-Trap
sowie im exec_os-Vektor mit der XBRA-Kennung SMTT. Er legt im Cookie-
Jar einen Cookie mit der Kennung SMTT ab, über den die Kommunikation
mit dem CPX-Modul stattfindet.
4.6 Modifikation der PMMU-Tabelle
==================================
Die PMMU des Atari TT wird benutzt, um die Modifikation des Bild-
schirmspeichers feststellen zu können. Dazu muß die interne PMMU-
Tabelle erweitert werden. Da es schon verschiedene Programme (z.B.
ROMRAM, ROMSPEED, 24BIT, FIX24, TT2TF, SCRNWATCH) gibt, die die PMMU-
Tabellen modifizieren, wird zunächst analysiert, ob eine Änderung
problemlos möglich ist. Ist die Änderung nicht möglich, so wird der
Knopf Ausgaben im Dialog Schoner grau dargestellt und es wird für
diese Funktionen mit einem anderen Algorithmus gearbeitet.
4.7 Benchmarks der verschiendenen Modi
=======================================
Die Benchmarks wurden auf einem TT/8 im FastRAM und mit ROMRAM 1.1h
und NVDI und dem Programm GEM_TEST gemacht, wenn nicht anders
angegeben.
+--------+--------+--------+---------------+
| | TT pur | ROMRAM | SM124-Modus |
| | | + NVDI | Normal / Zoom |
+--------+--------+--------+---------------+
| Oft | | | 550% / 383% |
| Normal | 384% | 1073% | 814% / 512% |
| Selten | | | 902% / 599% |
+--------+--------+--------+---------------+
ACHTUNG: Die Zahlen gelten nur, wenn sich der Bildschirminhalt
ändert! Rechenintensive Programme werden praktisch nicht abgebremst.
Als Beispiele für rechenintensive Programme die Ausgaben der
Benchmark-Programme Speedometer und Dhrystone:
+-------------+-----------+-------------+
| | TTM-Modus | SM124-Modus |
+-------------+-----------+-------------+
| Speedometer | 649 % | 624 % |
| Dhrystone | 7659.9 | 7628.8 |
+-------------+-----------+-------------+
5 Fehlermeldungen
******************
5.1 Meldungen des Treibers SM124.PRG
=====================================
Alle Meldungen und Texte werden entsprechend der Länderkennung des
TOS angezeigt; entweder in Deutsch oder Englisch .
∙ Installation abgebrochen
Beim Booten wurden beide Shift-Tasten gedrückt halten, die
Installation des Treibers wurde verhindert.
∙ Der SM124-Emulator arbeitet nur auf dem Atari TT mit TTM-194
oder kompatiblen Großbildschirmen.
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der Treiber auf einem
Atari ST gestartet wird oder an den Atari TT ein Monitor
angeschlossen ist, der nicht zum TTM194 kompatibel ist.
∙ TOS Version wird nicht unterstützt.
Ihre Version des Betriebssystems TOS wird leider noch nicht
unterstützt. Bitte wenden Sie sich an die OverScan-Hotline
(s. Anhang Adressen).
∙ Fehler im SM124.INF-File. Bitte legen Sie mit dem CPX-Modul ein
Neues an.
Die SM124.INF-Datei ist fehlerhaft. Das kann passieren, wenn
Sie diese Datei selbst mit einem Editor geändert hat. In
diesem Fall können Sie mit dem SM124-CPX-Modul durch Sichern
die Datei mit einer gültigen Einstellung überschreiben.
∙ Es ist kein freier CookieJar- oder VBL- Platz für den SM124-
Emulator vorhanden.
Das kann vorkommen, wenn andere Programme im AUTO-Ordner
VBL- und/oder Cookie-Jar-Einträge belegen. Abhilfe: Der
Treiber SM124.PRG muß vor diesen anderen Programmen in den
Auto-Ordner kopiert werden.
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMAUTO, daß die
Fehlermeldung des SM124-Emulators darstellt
Diese Box erscheint, wenn versucht wird, den Treibers vom
Desktop aus zu starten.
5.2 Meldungen des CPX-Moduls
=============================
Alle Texte des CPX-Moduls werden entsprechend der Länderkennung des
variablen Kontrollfelds XCONTROL.ACC angepaßt. Die Länderkennung des
TOS wird durch das variable Kontrollfeld leider nicht ausgewertet.
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMNOINST, das eine
Fehlermeldung des CPX-Moduls darstellt
Das CPX-Modul wurde aktiviert, obwohl der SM124.PRG-Treiber nicht
installiert ist (z.B. nicht in den Auto-Ordner kopiert).
Im ST-Guide Text erscheint hier das Bild SMENTRY, das die
Fehlermeldung des CPX-Moduls beim sichern anzeigt.
Wenn im CPX-Modul auf OK oder Sichern geklickt wurde und zuviele Pro-
gramme in die Liste eingetragen wurden, erscheint diese Meldung. Nach
dem Start des Rechners sind 25 bis 40 Einträge in die Liste möglich.
Bei Sichern werden aber alle Einträge (auch wenn diese Fehlermeldung
erscheint) in der SM124.INF-Datei gesichert. Abhilfe schafft ein
Neustart des Rechners (Reset). Damit werden die Einstellungen in der
SM124.INF-Datei übernommen und Platz für weitere Einträge geschaffen
(maximal 75).
----------------------------------------------------------------------
Anhang
******
----------------------------------------------------------------------
A Besondere Hinweise
*********************
A.1 Hinweis für SIGNUMBenutzer
===============================
Das Signum-Installations-Programm ist seit April 1990 TT-fähig. Um
ein Update zu erhalten, wenden Sie sich bitte telefonisch an
Applikation Systems Heidelberg.
A.2 Hinweis für GEMINI-Benutzer
================================
Bitte tragen Sie im CPX keine TOS- oder TTP- Programme ein, da deren
Ausgaben in das GEMINI Consolen-Fenster umgeleitet werden. Es ist für
GEMINI während der Ausgabe-Umlenkung nicht möglich, den AutoSwitch zu
erkennen und die Ausgaben auf die neue Situation anzupassen.
A.3 Hinweis für MultiGEM-Benutzer
==================================
Damit das Starten von Programmen im SM124-Modus korrekt funktioniert,
müssen diese Programme in MULTIGEM so konfiguriert sein, daß sie im
Single-Modus laufen und daß auch das Flag 'Ext.Tasks' angewählt ist.
Das MULTIGEM.PRG muß vor dem SM124.PRG im AUTO-Ordner gestartet
werden.
WICHTIG: Der SM124-Emulator wurde mit MultiGEM 1.02 getestet, die
Anpassung an aktuellere MultiGEM-Versionen (1.05 / MultiGEM II)
erfolgt nicht mehr.
A.4 Hinweis für STAD-Benutzer
==============================
Das Zeichenprogramm STAD benutzt eigene Maus-Routinen. Aus diesem
Grunde ist es für den integrierten Bildschirmschoner nicht möglich,
auf Mausbewegungen zu reagieren. Wählen Sie einfach im CPX zusätzlich
zu den Mausbewegungen auch Tastendrücke oder Veränderungen des Bild-
schirms im Schoner Dialog an.
A.5 Hinweis für NVDI-Benutzer
==============================
Da es Probleme mit der alten NVDI 1.0 Version gibt (aktuell ist 4.x)
, wenden Sie sich bitte wegen eines Updates an ASH oder Behne&Behne.
Das NVDI.PRG sollte vor dem SM124- Emulator im AUTO-Ordner
installiert werden.
A.6 Hinweis für WINX-Benutzer
==============================
Damit Fenster und Dialogboxen im heruntergeschalteten Modus beim
Verwendung von WINX korrekt funktioniert, müssen Sie mindestens die
WINX-Version 2.2 verwenden. Die Reihenfolge von WINX.PRG und
SM124.PRG im Autoordner ist dabei unkritisch.
A.7 Hinweis für SuperCharger-Benutzer
======================================
Um die SuperCharger Anpassung zu aktivieren, müssen Sie diese im CPX-
Modul im Patches-Dialog einschalten und mit 'Sichern' ein neues INF-
File erstellen. Die SuperCharger-Anpassung wird erst ab dem nächsten
Booten aktiviert. Der SM124-Emulator arbeitet nur mit dem ABIO.PRG
zusammen, nicht aber mit der Accessory-Version des SuperChargers.
Während der SuperCharger aktiv ist, werden keinerlei ST/TT-
Systemfunktionen benutzt, der SM124-Bildschirmschoner könnte weder
auf Mausbewegungen, noch auf Tastatur-, Midi- oder RS232-Eingaben
reagieren. Aus diesem Grunde wird er während der Laufzeit des
SuperChargers deaktiviert.
A.8 Hinweis für MiNT-Benutzer
==============================
Der SM124-Emulator muß vor MiNT im Auto-Ordner gestartet werden. Es
ist nicht möglich, Programme die als Hintergrund-Task laufen, im
Emulationsmodus zu starten. Startet man mit BGACC.ACC eine Shell oder
ein länger laufendes Programm als 2. Task, so kann man auch innerhalb
des Emulationsmodus auf die 2. Bildschirmseite wechseln. Allerdings
ist ein Neuzeichnen des Bildschirms notwendig, da erst die neu
ein(aus)gegebenen Zeichen im SM124-Modus angezeigt werden.
A.9 Hinweis für MagiC-Benutzer
===============================
Da ein automatisches Umschalten der Bildschirmauflösung unter
Multitasking-Systemen nicht machbar ist, wird unter MagiC nur der
Bildschirmschoner für den TTM194 installiert.
B Benuterfragen und unsere Antworten
*************************************
Frage: Warum laufen manche PD-Spiele nicht mit dem Emulator?
Antwort: Einige Programme geben direkt auf die Videohardware aus
oder fragen diese direkt ab, ohne die dafür vorgesehenen
Betriebssystem-Routinen zu benutzen. Da der Emulator die
vorhandene Hardware nicht abändern kann, kommt es zu
Problemen. Bekannte Fälle: OXYD, SOLITÄR, MUNCHER.
Frage: Warum gibt es keinen 960x600 Modus?
Antwort: Im 640x400er Modus wird ein Pixel genau in einen andern
Pixel abgebildet, im Zoom-Modus (1280x800) wird jeder
Pixel verdoppelt und zusätzlich wird jede Bildschirmzeile
verdoppelt. In einem 960x600er Modus müßte ein Pixel auf
1.5 Pixel abgebildet werden, das Umrechnen würde zu lange
dauern und die Muster würden merkwürdig verzerrt aussehen.
Frage: Warum wurde überhaupt ein Bildschirmschoner eingebaut?
Antwort: Weil im SM124-Modus alle verfügbaren Bildschirmschoner nur
den emulierten SM124-Bildschirm schonen, nicht aber den
eigentlichen TTM-Bildschirm. Mit den normalen
Systemfunktionen hat man im SM124-Modus keinen Zugriff auf
den Großbildschirm.
Frage: Warum kostet der Bildschirmschoner im TTM-Modus so viel
Speicher?
Antwort: Der Schoner im SM124-Modus hält den Rechner nicht an, die
Programme können Ausgaben machen, ohne daß es zu
Problemen kommt. Würde im TTM-Modus der orginal Bild-
schirmspeicher benutzt, dann dürften die anderen Programme
keine Ausgaben machen, der Rechner müßte solange
angehalten werden. Ein weiteres Problem wäre, daß nur GEM-
Programme in der Lage sind, den Bild- schirm neu
aufzubauen. Ein derartiger Schoner dürfte in TOS-Program-
men nicht aktiv werden. Damit der TTM-Schoner genauso wie
der SM124-Schoner funktioniert, muß ein zweiter Bild-
schirmspeicher angelegt werden. In der TT-Hoch Auflösung
ist dieser 153600 Bytes lang, der TTM-Schoner legt auch
nur diesen Bereich an. Wenn Sie den Speicher einmal
dringend benötigen, können Sie den TTM-Schoner einzeln
abschalten, abspeichern und neu booten.
Frage: Warum wird im TTM-Modus den Bildschirm nicht einfach
invertiert?
Antwort: Weil in der TT-Hoch Auflösung die Hardware dazu nicht in
der Lage ist. Die Farbpaletten werden einfach ignoriert.
Ein Invertieren des aktuellen Bildes wäre nur möglich,
wenn der Rechner komplett angehalten würde.
C Aktuelle Version, History
****************************
1.0a 20.07.91
- Bei der Version 1.00 wurde bei der Installation
nur der VBL-Slot [1] überprüft.
- TOS-Programme konnten unter NVDI nicht korrekt
herunter geschaltet werden, weil die Cursor-
Position nicht stimmte.
1.0b 23.07.91
+ UK TOS 3.01 wird unterstützt.
1.0c 25.07.91
- Wenn kein SM124.IMG vorhanden war, wurde 'Muster'
als Hintergrund angewählt, auch wenn 'Schwarz'
als Einstellung gespeichert war.
1.0d 09.08.91
+ US TOS 3.05 wird unterstützt.
+ Das Invertieren der Farbpaletten wird
unterstützt.
+ Schlaf/Wachecken im Bildschirmschoner.
+ Nachladen des SM_LOGO.IMGs für den Bild-
schirmschoner.
+ Bei unbekannten TOS-Versionen wird ein TOS-Dump
erstellt, damit die Anpassung erleichtert wird.
- Wenn ein SM124-Programm von einer Shell oder
einem anderen Programm aus gestartet wurde, so
wurde unter Umständen der Desktop nicht korrekt
wieder aufgebaut.
- Wenn eine Dialogbox größer war als 640x400, gab
es bei dem DialogFix Probleme. (zB Calamus, Icons
im Editor-Fenster).
+ Sondertasten-Abfrage beim Programstart.
1.0e 17.08.91
+ UK TOS 3.05 wird unterstützt.
+ Anpassung an den SuperCharger.
+ Neue Version des CPX-Moduls wegen SuperCharger-
Anpassung.
1.0f 31.08.91
+ SwisseG TOS 3.05 wird unterstützt.
- Bei der Sondertasten-Abfrage beim Programstart
wurde auch die Capslock-Taste beachtet.
- Im CPX-Modul konnte es beim Scrollen in der
Programliste zu kleineren Redraw-Fehlern kommen,
machmal wurden die Begrenzungslinien nicht
korrekt wiederhergestellt.
+ Neue, doppelt so schnelle Zeichenroutine für das
Logo des Bildschirmschoners. Leider sind die
horizontalen Streifen immer noch vorhanden, wenn
auch nicht mehr so stark.
- Wenn beim Bildschirmschoner nur RS232
angeschaltet war und gerade eine RS232 Verbindung
bestand, so konnte es unter besonderen Umständen
vorkommen, daß der Schoner für genau eine VBL
einsetzte und sich dann wieder abschaltete.
1.0g 27.09.91
- Wenn ein eigenes Logo in den Bildschirmschoner
eingebunden wurde, wurden unter Umständen am
unteren Ende des IMGs merkwürdigen Pixelzeilen
angehängt.
+ Test auf doppelte Installation verändert.
+ Die PMMU-Schnittstelle für virtuelle
Speicherverwaltungen wird unterstützt. Der SM124-
Emulator wird somit nicht mehr ausgelagert und
kann ohne Probleme seine 2.Bildschirmseite auf
Veränderungen testen. Die PMMU-Schnittstelle wird
bisher von VRAM und den zukünftigen OUTSIDE
Versionen unterstützt.
+ Anpassung an Netzwerke verändert. Der SM124-
Emulator wurde bisher mit dem BIODATA- und dem
PAMs-Netz getestet, andere Netzwerke sollten auch
keine Probleme bereiten.
1.0h 21.10.91
+ Anpassung an TOS 3.6 (Germany).
+ CPX-Modul hat nun eine Anpassung an den Busy-Bee
Fehler in TOS 3.06.
- Es gab einen Fall, in dem der Bildschirmschoner
stehen bleiben konnte.
1.0i 01.11.91
- Wenn mit ROMRAM ein TOS resident nachgeladen
wurde, gab es beim Reset Probleme, da die PMMU-
Tabellen nicht durch das TOS zurückgesetzt werden
(um es resident zu halten).
- Beim Umschalten wurde zum kurzzeitigen
Ausschalten des Mauscursors LineA benutzt. Daher
gab es 'Mäusedreck', wenn man bei NVDI die LineA-
Funktionen ausgeschaltet hat. Nun werden die
entsprechenden VDI-Funktionen verwendet.
1.0j 28.11.91
+ Anpassung an den Multitasking-Kernel MiNT
+ Wenn keine Cookie-Jar Einträge mehr frei sind,
wird ein neuer Jar angelegt.
1.0k 16.12.91
+ Anpassung an MultiGEM.
+ PMMU-Cookie Anpassung verbessert.
1.0l 06.03.92
+ UK TOS 3.06 wird unterstützt.
1.0m 27.03.92
+ SwisseG TOS 3.06 wird unterstützt.
+ French TOS 3.06 wird unterstützt.
1.0n 28.07.92
- Der VME-Bus war wegen eines Fehlers in der
original ATARI-PMMU Tabelle nicht mehr
ansprechbar.
1.0o 13.10.93
+ Anpassung an WINX 2.2
+ Französisches TOS 3.01 und schwedisches TOS 3.06
werden unterstützt
1.0p 21.10.93
+ Die Startreihenfolge in Bezug auf WinX 2.2 ist
nun egal.
1.0q 19.12.93
- Fehler beim AutoSwitchen behoben, der immer
auftraten, wenn WINX nicht geladen war.
+ Unter Mag!X ist zumindest der Bildschirmschoner
nutzbar
1.0r 12.03.94
- Unter Gemini gab es Probleme, wenn dort die
Option 'Dateinamen kleingeschrieben' aktiviert
war.
D Adressen
***********
Im Folgenden finden Sie Ihre Ansprechpartner in Sachen SM124-Emulator
Sollte sich in Ihrem Land keine Vertretung befinden, so wenden Sie
sich bitte direkt an OverScan in Deutschland.
Deutschland
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Patrick Jerchel
Elbestr. 28--29
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